Mein toller Briard Rüde erlag nach einem langen Kampf an die Folgen einer Rattengift Vergiftung.

Anfang Nov. 2014 muss mein Socke (Briard Rüde) Köder mit Rattengift gefressen haben. Diesen Zeitraum kann ich festlegen, da wir uns in DA am bestimmten Ort aufgehalten haben an dem ich normalerweise mit meinen Hunden bewusst nicht bin.

Mitte Nov. 14, habe ich bei mein Rüden in der Rippengegend dicke Geschwulst festgestellt, Am Morgen darauf beim und laut des Tierarztes muss sich mein Rüde irgendwo gestoßen haben, da er blaue Flecke am Geschwulst hatte.

Da ich meine Hunde beobachte und behaupte, dass mir jede Veränderung an meine Tiere auffällt. Habe ich am Morgen ein Tag darauf kontrollieren wollen ob das Geschwulst schon zurück ging. Was ich dann sah hat mich total schockiert. Mein Rüde seine ganze linke Seite war von der Schnauze an bis zur Rute hin tiefblau bis schwarz. Eigentlich bin ich ein sehr ruhiger Mensch aber bei dem Anblick konnte selbst ich nicht mehr ruhig bleiben. Selbst mein Tierarzt hat so etwas noch nicht gesehen. Am gleichen Vormittag wurde bei mein Rüden Blut abgenommen.

Bis hier wusste noch niemand, dass mein Hund Rattengift zu sich genommen hat.

Am gleichen Abend konnte ich mein Tierarzt erneut anrufen da mein Socke kaum noch Luft zum Atmen bekam. Dort angekommen lief mein Hund Blut aus der Schnauze und das Atmen wurde immer schwieriger. In wenige Stunden hatte sich ein Tennisball großes Geschwulst in seiner Schnauze gebildet. Mein TA schnitt, dass Geschwulst auf versorgte die Wunde, gab mein Rüden für die Fahrt zur Gießener Klinik eine Spritze.

Zur Unterstützung kam meine beste Freundin zur Klink was mir unheimlich gut tat nicht alleine dort zu sein und zu sehen wie mein Schmuckstück leiden muss. Nach den ersten Untersuchungen ergab es sich, dass mein Rüde Rattengift verzerrt haben muss.

Ab den Tag wo er Köder aufgenommen haben muss bis zu den ersten Symptomen lagen ca. drei Wochen. Selbst an den Symptomen habe ich im Netz nichts rein gar nichts gefunden. Alles was ich fand war – der Hund wird sich nach spätestens drei Tagen übergeben – der Hund wird schlapp – bekommt Durchfall. Das hat mein Rüde alles nicht!
Nach einigen Wochen konnte ich mein Hund, eine Handvoll Medikamente und die Aussage, er hätte im Körper noch eine Entzündung wo der Entzündungsherd nicht auffindbar sei.

Das war Mitte Dez. 2014 wir aus der Klinik raus zu meinem Tierarzt der mir sofort sagte, seine Herzfrequenz sei viel zu hoch. Wenn die ganzen Medis nach ein paar Tagen an der zu hohen Herzfrequenz nichts verändern, machen wir einen Termin beim Herzspezialisten. Am Tag bekam mein Rüde ca. zehn verschieden Tabletten die sein Zustand hoch und runterfahren ließen.

Am ersten Weihnachtstag sackte sein Gesundheitszustand so ab, dass er auf nichts mehr reagierte geschweige das er sich bewegte. Ich musste einsehen, dass das sein Ende war das er den Kampf verloren hat. Zahlreiche Tierärzte habe ich versucht zubekommen damit er sich nicht weiter quälen muss. Das war für mich ein Horror Wochenende mit viel Verzweiflung, Hilflosigkeit, Schmerz, Wut und Trauer.

Da mein Hund niemand erlösen wollte und ich kaum die Medis in ihm reinbekam, habe ich ihm nur die zwei wichtigsten Medis verabreicht. Djamba (Briard Mädel) und ich haben unser Junge keine Minute aus den Augen gelassen und lagen beide ganz eng bei ihm. Djamba hat richtig gezeigt wie schwer sie mit seinem Zustand zurechtkommt.

Ein Tag später am zweiten Weihnachtstag ging es mein Junge tatsächlich besser er wollte sogar raus und Hunger hatte er wie sonst was. Weiterhin hatte er nur noch zwei Sorten Medis bekommen und sein Zustand wurde Tag für Tag besser. Er nahm wieder Anteil am Tag am Leben auch wenn es immer wieder Tag gab an denen er nicht so gut konnte, hat sich sein allgemeiner Zustand sehr verbessert.

Ich war tierisch glücklich das es mein Junge wieder so gut ging auch kleine und kurze Spaziergänge waren wieder machbar oder ein bisschen mit seinem Mädchen die Djamba spielen.

Es kann sich kaum jemand vorstellen was das für Horror Wochen waren, So etwas möchte ich nie wieder erleben müssen.

Anfang Feb. 2015 drei Tage vor den Termin für Herzultraschall ist mein Hund einfach wegen Herzversagen umgefallen einfach so ohne irgendwelche Anzeichen.

Socke war mein absoluter Thron Prinz bei ihm hatte ich eher Angst was Magendrehung angeht. Aber dass er Rattengift zum Opfer fällt hätte ich im Leben nicht geglaubt. Durch seinen Verlust habe ich bis heute nicht mehr mit dem Gedanken an einen anderen Rüden anfreunden können.

Das war meiner Erfahrung was Rattengift Vergiftung beim Hund angeht.